Politische Ziele

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
am 13. September 2020 wurde ich bei der Wahl des Bonner Stadtrats und der Bezirksvertretung Hardtberg von Ihnen mit 37,5 % der abgegebenen Stimmen zu Ihrem Stadtverordneten für die Ortsteile Brüser Berg/Lengsdorf und zum Bezirksverordneten in der Bezirksvertretung Hardtberg direkt gewählt.

Sehr gerne möchte ich auch in der kommenden Ratsperiode mein Engagement für Sie vor Ort fortsetzen und kandidiere wieder zur Kommunalwahl am 14. September 2025. 
 
Seit vielen Jahren bin ich bereits als Stadtverordneter und in der Bezirksvertretung Bonn-Hardtberg aktiv. Dabei konnte ich zahlreiche Themen und Projekte anstoßen und erfolgreich umsetzen.
 
Als Referatsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in der Rochusstraße habe ich an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung viele Erfahrungen und Kenntnisse erworben, die ich in meine ehrenamtliche Tätigkeit als Kommunalpolitiker für Sie einbringe.
 
Mein Ziel ist auch in der neuen Ratsperiode die Weiterentwicklung der sehr lebens- und liebenswerten Ortsteile Brüser Berg und Lengsdorf und des Stadtbezirks Hardtberg. Für Sicherheit und Sauberkeit, bezahlbaren Wohnraum und eine vernünftige Verkehrspolitik, die Stärkung des Wirtschafts- und Behördenstandortes sowie die Unterstützung Ihrer Initiativen vor Ort werde ich mich besonders einsetzen.
 
Ihre Interessen müssen im Vordergrund stehen. Deshalb ist es mir wichtig, dass die Bürgerdienste und der Ordnungsdienst gestärkt und wieder ins Bezirksrathaus Hardtberg kommen. Unsere Schulen dürfen nicht zu Zielen des Vandalismus werden. Deshalb habe ich die Initiativen erfolgreich unterstützt, die sich dafür einsetzen, dass die Schulhöfe im Stadtbezirk Hardtberg nicht weiter als Orte des Vandalismus und der Ruhestörung zu Nachtzeiten missbraucht werden. 
 
Ich habe auch das Ziel, das zu erhalten und zu verbessern, was über Jahre in den Ortsteilen Brüser Berg und Lengsdorf geschaffen worden ist. Die Fußgängerzone Brüser Berg sowie die Einzelhandelsstandorte Im Mühlenbach in Lengsdorf und am Basketsring müssen attraktiv bleiben und ihren besonderen Stellenwert für Ihre Bedürfnisse haben.
 
Ich habe erreicht, dass die Fußgängerzone auf dem Brüser Berg soweit erforderlich saniert wird und die losen Pflastersteine wieder fest verlegt werden. Zur Vermeidung von Abfällen, insbesondere Zigarettenkippen, habe ich neue Mülleimer beantragt, die mittlerweile aufgestellt worden sind. Ein besonderes Anliegen ist mir auch, dass die Fußgängerzone als solche wahrgenommen und erhalten wird. Deshalb habe ich dafür gesorgt, dass die Ordnungsverwaltung regelmäßig kontrolliert und nur zugelassene Fahrzeuge während der vorgeschriebenen Zeiten die Fußgängezone befahren. Verstöße können damit zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, aber zumindest verringert werden.
 
Ich setze mich dafür ein, dass der ÖPNV und der Fahrradverkehr verbessert und Alternativen für den motorisierten Individualverkehr geschaffen werden. Dabei gilt für mich das Prinzip der Verkehrspartnerschaft, das ein ausgewogenes Miteinander aller Verkehrsträger und ein hohes Maß an Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. 
 
Der Zustand öffentlicher Einrichtungen und Straßen muss verbessert werden. Mir reichen die Ankündigungen der Oberbürgermeisterin nicht aus, mehr für den Radverkehr und den ÖPNV machen zu wollen. Wenn wir unseren hohen Anspruch an unsere Mobilität erhalten wollen, müssen wir mehr in die Infrastruktur und ihren Erhalt investieren. Ausfälle und Verspätungen von Fahrten des ÖPNV müssen reduziert werden. Die Strecken für die Fahrradfahrer/innen müssen durchgehend in einen guten Zustand versetzt werden und eine bessere Orientierung über den weiteren Verlauf geben. 
 
Allerdings werden auch weiterhin viele auf den PKW eingewiesen sein und brauchen dafür wohnortnahe Parkplätze. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Parkraum erhalten bleibt und werde dies auch weiterhin tun. 

Die Installation von Photovoltaikanlagen auf möglichst allen öffentlichen Gebäuden senkt nicht nur die Energiekosten für die Stadt, sondern trägt maßgeblich zur Reduktion von Treibhausgasen bei. Die Anzahl der Elektroladestationen muss weiter erhöht werden.
 
Klimaschutz und Ökologie müssen einen höheren Stellenwert erhalten. Unser schönes, artenreiche Katzenlochbachtal, das Derletal mit seinen Teichen, der Hardtbergwald und der Kottenforst müssen als Natur- und Naherholungsgebiete gepflegt und erhalten werden. Die Prävention gegen die Folgen von Starkregen und Hochwasser muss optimiert werden.
 
Zur Verbesserung des lokalen Klimas und der Artenvielfalt unterstütze ich die Initiativen "Blühender Brüser Berg" und "Zur Begrünung der Straße Im Mühlenbach". Gemeinsam haben wir erreicht, dass die Grünstreifen in der Fußgängerzone Brüser Berg mit vielen blühenden Pflanzen verschönt worden sind.
 
Im Mühenbach in Lengsdorf haben wir die Pflanzbehälter mit neuen Sträuchern und Blumen bepflanzt. Mit der Neugestaltung des Areals vor der Apotheke am Mühlenhofcenter werden wir mit Unterstützung der Bonner Stadtverwaltung einen wunderschönen Ort mit vielen Pflanzen schaffen, der auch durch Bänke und einen Trinkbrunnen ein Ort der Begegnung und Erholung werden wird.
 
Auf meine Initiative sind neue Wohnungen dort geschaffen worden, wo Grundstücke bereits, wie auf dem Gelände der ehemaligen Gallwitzkaserne an der Julius-Leber Straße oder an der Villemombler Straße, baulich genutzt waren. Das senkt den Flächenverbrauch und schont die Umwelt. Längst hatte das seit vielen Jahren versprochene Mehrgenerationenhaus mit Kita in der Riemannstraße gebaut werden können. Ich halte es für einen Skandal, wie die Stadtverwaltung mit den dazu gefassten Beschlüssen umgeht und den dringenden Bedarf ignoriert. Ich werden weiter dafür kämpfen, dass die Bebauung realisiert und damit Seniorinnen und Senioren eine Perspektive für altersgerechten Wohnraum eröffnet wird.

Ein wichtiges Thema ist auch die Lärmreduzierung. Anlässlich des Planfeststellungsverfahrens zur Sanierung und zum Ausbaus der BAB 565 habe ich dazu gegenüber der Bezirksregierung Köln eine Einwendung abgegeben mit der Forderung, mehr Streckenabschnitte auch auf der Höhe der Ortsteile Lengsdorf und Brüser Berg mit nicht reflektierenden Lärmschutzwände zu schützen. Die wurde leider abgelehnt und bleibt einem späteren Ausbau- und Sanierungsverfahren vorbehalten. Zugesichert wurde aber von der Autobahn GmbH, dass die Fahrbahn der A 565 im Streckenabschnitt Endenich bis Röttgen mit einem lärmmindernden Asphalt belegt werden soll.
 
Die Ortsteile Brüser Berg und Lengsdorf brauchen politische Stabilität und eine zuverlässige sowie fachkundige Stimme im Stadtrat und in der Bezirksvertretung. Als Ihr Stadt- und Bezirksverordneter werde ich dort sehr gerne weiterhin für Sie sprechen. 
 
Für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen jederzeit sehr gerne zur Verfügung,
 
mit freundlichen Grüßen
Ihr 
 
Bert Justus Moll